Demo Samstag

Am Samstag nach unserem großen Streik in Aachen veranstalten wir eine Demo direkt am Tagebau Garzweiler.

Mitten im rheinischen Braunkohlerevier fordern wir:

  • Abschaltung von 25% der Kohleverstromung bis Ende 2019
  • Vollständiges Ende der Kohleverstromung bis 2030
  • Ende aller Subventionen für fossile Energieträger

Dazu treffen wir uns um 11 Uhr auf dem Marktplatz des Dorfs Hochneukirch. Von dort laufen wir unter der Autobahn durch direkt an den Rand des Tagebau Garzweiler. Am Rand des Tagebaus werden wir ein “Teach-In” Veranstalten, bei dem wir ganz klar zeigen wollen, dass RWE und der Kohleabbau nur noch in den Geschichtsunterricht gehören. Dazu würden wir uns freuen, wenn alle Teilnehmenden irgendein “Schulutensil” also, ein Collageblock, ein Schulbuch oder ähnliches mitbringen würden, um unseren “Klassenraum” noch lebhafter zu gestalten.

Unsere Demo endet bei der Kundgebung von #AlleDörferBleiben direkt vor Keyenberg. Dort unterstützen wir das Anliegen der Bewohner*innen rund um den Tagebau, die für den Erhalt ihrer Heimat und unseres Klimas kämpfen.

Wie funktionieren An- und Abreise?

Wenn ihr von Freitag auf Samstag in Aachen übernachtet habt, dann bekommt ihr dort genauere Infos zur An- und Abreise. Wir werden gestaffelt mit Zügen nach Erkelenz fahren. Von Erkelenz werden Shuttlebusse nach Hochneukirch fahren, wo unsere Demo startet.

Grundsätzlich könnt ihr über Rheydt oder Köln-Ehrenfeld direkt mit dem Zug nach Hochneukirch kommen. 

Ist da nicht auch der Kirchentag?

Genau. Vom Deutschen Evangelischen Kirchentag ist es nicht weit zum Tagebau. Es lohnt sich also für alle, die sowieso “in der Nähe” sind, am Samstag eine Tagestour zur Demo zu machen und einmal einen Eindruck vom Tagebau zu bekommen. Es werden am Mittwoch, Donnerstag und Freitag (grün gekleidete) Menschen von FridaysForFuture in Dortmund unterwegs sein und über die Demo, sowie darüber wie alle leicht und schnell hin- und zurückkommen, informieren.

Ist da nicht auch „Ende Gelände“?

Richtig. Parallel zu unseren Aktionen führt auch das Bündnis „Ende Gelände“ ihre Aktionen des zivilen Ungehorsams für einen sofortigen Kohleausstieg im rheinischen Braunkohlerevier durch. Die Aktionen von Fridays for Future und „Ende Gelände“ sind jedoch unabhängig voneinander. Niemand muss damit rechnen, aus Versehen in „Ende Gelände“-Aktionen zu geraten.
Wir möchten alle Aktivist*innen, die überlegen, sich an den Aktionen von Ende Gelände zu beteiligen, darum bitten, sich genau über die Aktionsform und die möglichen Folgen dieser From von Aktivismus zu informieren.
Außerem sollten alle, die an diesen Aktionen teilnehmen wollen, entsprechend vorbereitet sein und daher frühzeitig (spätestens Freitagnachmittag) am Camp von Ende Gelände erscheinen. Ein direkter Übergang von unserer Aktion in die Aktion von Ende Gelände ist nicht möglich und auch unsererseits nicht gewünscht.
Alle wichtigen Informationen zu Ende Gelände finden sich auf deren Website.